berlinerleben 4/20

berlinerleben  Zusammenhalt, jetzt! Gemeinschaft Kiez­ stuben sind in Zeiten der Pandemie wichtig. An ihnen zeigen sich jedoch die aktuellen Herausforderungen. O b Ausgangspunkt für Sport im Freien, Kulturveranstaltungen, Beratungsangebote oder ge- meinsames Mittagessen – Kiezstuben sind wichtige Nachbarschaftsräume. Ihr Betrieb läuft auch in Zeiten der Pandemie weiter – unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln und den damit einhergehenden Personen- beschränkungen. Beratungsgespräche finden entweder telefonisch oder in Eins-zu-eins-Gesprächen statt. „Es sind vor allem Engagierte vor Ort, die das Programm stemmen: die Mieterbeiräte der Gewobag, Ehrenamtliche und pro- fessionelle Träger,“ sagt Nina Werdien, die bei der Gewobag die Kiezstuben koordiniert. Gerade jetzt möchten die Engagierten etwas für andere tun. Das Problem ist: Oft gehören sie selbst zur Risikogruppe, sodass sie auch für sich selbst eine verantwortungsvolle Ent- scheidung treffen müssen. „Es gibt ein eingeschränktes Angebot in den Kiez- stuben. Die Einhaltung der Regeln für die Gesundheit aller ist jetzt wichtig“, sagt Nina Werdien. Sogar die Wieder- eröffnung der Kiezstube im Kraepelin- weg im Falkenhagener Feld und die Eröffnung der Kiezstube in Mariendorf fanden in den letzten Monaten in klei- nem Rahmen statt. Wie die Beziehungsarbeit auf Ab- stand aktuell aussieht, zeigt sich in ein- – Gemeinschaft pflegen in der Kiezstube am Mehringplatz. Hinweis Die beschriebenen Aktivitäten sind Momentaufnahmen von Ende Oktober. Wie lange sie möglich sein werden, ist derzeit offen. Die Fotos sind aus den Jahren davor. Kontakt und Informationen: www.gewobag.de/fuer-mieter- und-mietinteressenten/service/ kiezstuben/ FOTO: Aurelio Schrey

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