spargel:
Bei den Griechen vor
rund 2500 Jahren galt Spargel
als Heilpflanze. Tatsächlich ist
das kalorienarme Gemüse sehr
gesund. Er entwässert und leitet
überschüssiges Gewebewasser
aus dem Körper. Außerdem hat
Spargel kaum Kalorien. Den Be-
ginn der Erntezeit Ende April/
Anfang Mai können Spargelfans
kaum erwarten. In Deutschland
werden jährlich ungefähr
55000 Tonnen Spargel geerntet.
rhabarber:
Sauer macht bekannt-
lich lustig. Da kommt der Rha-
barber genau richtig. Wer einen
empfindlichen Magen hat, ver-
zichtet allerdings besser auf das
Gemüse, alle anderen aber soll-
ten zugreifen. Denn Rhabarber
enthält viel Vitamin C und Kali-
um, dieses hat eine entwässernde
Wirkung und fördert den Nähr-
stofftransport vom Blut in die
Körperzellen. Das ebenfalls
enthaltene Natrium ist ver-
dauungsfördernd. Rhabar-
ber ist sehr kalorienarm,
muss allerdings wegen der
starken Säure reichlich ge-
zuckert werden.
karotten:
Mohrrüben liefern
Karotin, was unserer Haut
guttut. Knabbert man Karotten
aber roh, wird das meiste Caro-
tin ungenutzt ausgeschieden.
Also entweder dünsten
oder geriebene Karotten
mit ein paar Tropfen
Öl anmachen, dann
nimmt der Körper
das fettlösliche Vita-
min besser auf.
erdbeeren:
Rot, duftend, lecker
und gesund: Auch Erdbeeren
enthalten viel Vitamin C, das
stärkt die Abwehrkräfte. Der
hohe Gehalt an Folsäure und
Eisen kommt dem Blut zugute.
Das enthaltene Kalzium schützt
die Knochen vor Osteoporose,
Kalium und Magnesium sind gut
fürs Herz. Zudem enthalten
Erdbeeren Salicylsäure, die Be-
schwerden von Gicht und Rheu-
ma lindert. Das Wichtigste:
Erdbeeren schmecken köstlich.
Bärlauch:
Den sogenannten
Waldknoblauch gibt es im
März und April. Vorsicht aller-
dings, wer selbst im Wald suchen
geht: In manchen Regionen steht
Bärlauch unter Naturschutz. Au-
ßerdem sollten sich Sammler gut
auskennen, denn Bärlauch ist
leicht mit anderen, giftigen
Pflanzen zu verwechseln. Auf
dem Wochenmarkt kann man
sich dagegen sicher sein, dass es
sich um echten Bärlauch handelt
und der enthält viele gesunde
ätherische Öle, die die Leber und
die Galle anregen und ausglei-
chend auf den Fettstoffwechsel
wirken.
radieschen:
Knackig und scharf
können Radieschen uns fit hal-
ten. Zwar bestehen sie zu mehr
als 90 Prozent aus Wasser, aber
sie enthalten etwa auch
Eisen und Magnesium.
Und Senföle sorgen nicht
nur für den scharfen Ge-
schmack, sondern wirken
antibakteriell und das kann
vor Infektionen schützen.
Mitte April beginnt die Ernte-
saison.
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gesundheit
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ernährung
Erdbeeren, Spargel & Co. schmecken
nicht nur gut, sondern sind auch gesund
Fit
in den
Frühling
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