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nummer 3, 1. März 2012
schicksale
iDEEnBöRSE
AUS DEM
HAmBurGer ABendBlATT
VOM 23./24./25. APRiL 2011
Osterbotschaft
POrTrÄT
Zwei Redakteurinnen sprechen mit Menschen, die vor
dem Abgrund standen – und einen neuanfang wagten.
dreHBucH
zeitung
Hamburger Abendblatt
auflage
220.200
Kontakt
Hanna Kastendieck
telefon
040 – 34 72 71 63
e-Mail
Das
Hamburger Abendblatt
nahm das Osterfest
zum Anlass, um über außergewöhnliche Schick-
sale zu berichten. Unter dem Titel „Auferstanden“
porträtierte das Blatt fünf Menschen, die dem
Tode nahe waren und ins Leben zurückfanden.
Zwei Geschichten hatte
Redakteurin Hanna Kas-
tendieck bereits parat,
für die anderen wandte
sie sich an die Deutsche
Stiftung Organtransplan-
tation und den Verein
verwitwet.de. (
witwet.de) „Kontakt zu
Selbsthilfegruppen und
Vereinen aufzunehmen,
ist ein guter Weg“, er-
klärt Kastendieck. „Viele
der Menschen dort haben
ihre Krise bereits über-
wunden und möchten darüber sprechen, um an-
deren zu helfen.“ Ihre Gesprächspartner traf Kas-
tendieck an Orten, an denen diese sich besonders
wohlfühlten, die aber auch eine Beziehung zu ihrem
Leben hatten. „Man muss
einfühlsam sein und auch
von sich selbst erzählen
können“, sagt Kasten-
dieck über die Gespräche,
die sich um Themen wie
Jugendalkoholismus und
Herztransplantation dreh-
ten. Die fünfte Geschichte
stammt von Kastendiecks
Kollegin Genevieve Wood.
Sie näherte sich dem
Thema Auferstehung im
religiösen Sinn und kon-
taktierte einen befreunde-
ten Pastor, der sie über einen Kollegen mit einem
jungen Mann bekannt machte, der früher drogen-
süchtig gewesen war und durch seine Krise zurück
zu Gott gefunden hatte.
drehscheibe
tipp
Nach dem Scheitern: Menschen, die Schiffbruch
erlitten haben (beruflich, privat), erzählen, wie sie
wieder auf die Beine gekommen sind.
Hanna Kastendieck
ist Redakteurin
beim Hamburger
Abendblatt.
Genevieve Wood
ist Redakteurin
beim Hamburger
Abendblatt.
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