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B e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 2 6 3 · M i t t w o c h , 1 0 . N o v e m b e r 2 0 1 0
Weg frei für die Wissenschaft
Projektträger Jülich feiert zwanzig Jahre Berliner Geschäftsstelle
D
amitWissenschaft erfolgreich funk-
tioniert, benötigt sie Sachverstand
imForschungsmanagement. Diese Rol-
le erfüllen in Deutschland insgesamt
zwölf Projektträger, die für Bund und
Länder arbeiten. Der Projektträger Jü-
lich ist die umsatzstärkste dieser Orga-
nisationen, die für alle Facettender Pro-
jektförderung zuständig ist. Von den
bundesweit rund 550Mitarbeitern sind
mittlerweile 180 in Berlin tätig. Dieser
Tage feierte das Unternehmen das
zwanzigjährige Jubiläum der Berliner
Geschäftsstelle – und blickte auf eine
dynamische Entwicklung zurück: Inder
ersten Hälfte der 1990er-Jahre richtete
man die in Berlin umgesetzten Pro-
gramme auf eine breit angelegte För-
derpolitik aus; insbesondere kleine und
mittlereUnternehmen sowieUnterneh-
mensgründungen standen während
dieses Zeitraums im Mittelpunkt. Ab
Mitte der 1990er-Jahre wurde die För-
derung fokussiert und aufWachstums-
träger indenRegionenkonzentriert. Die
derzeitigeProgrammfamilie„Unterneh-
men Region“ setzt auf die Kooperation
aller Leistungsträger in einer Regionmit
dem Ziel, ein eigenes zukunftsfähiges
technologisches Profil zuentwickeln. Zu
den aktuellenHerausforderungen zäh-
len die spezifischen strukturellen Vo­
raussetzungen vor Ort. Diesen Faktor
berücksichtigt auch das 2008 gestarte-
te Programm „Spitzenforschung und
Inno­vation in den neuen Ländern“.
Der Projektträger Jülich, sowurde wäh-
rend der Feierlichkeiten betont, werde
weiterhin innovative Förderprogram-
me im Auftrag der Bundesministerien
entwickeln, Antragsteller kompetent
beraten und Projekte fachkundig be-
gutachten. Derzeit verwaltet der Pro-
jektträger 910Millionen Euro Förder-
mittel.
(ami.)
Forschungszentrum Jülich GmbH/Ralf-Uwe Limbach
Die Repräsentanten des Projektträgers Jülich empfingen zur Jubiläumsfeier viele Gäste aus Politik undWirtschaft.
Trommeln für den guten Zweck
Esprit unterstützt SOS-Kinderdörfer mit Benefizaktion
D
ie Modefirma Esprit führt eine in-
ternationale Kampagne für SOS-
Kinderdörfer durch. Auch die Berliner
können helfen: In der Esprit-Filiale im
Europacenter dürfen sie derzeit täglich
die Trommel schlagen. Sobald 3Millio-
nen Schläge weltweit erreicht sind,
spendet der Modekonzern zusätzliche
500000 Euro. Höhepunkt der Aktion ist
der Big Bang-Tag, der am13. November
in elf Metropolen rund um den Globus
stattfindet. In Berlin setzt Germanys
Next Topmodel-Kandidatin Marie Na-
semann ihren Schlag am Big Bang-Tag
um13Uhr imEsprit StoreEuropacenter.
In weiteren Filialen werden kostenlose
Drumsticks verteilt, mit denen man
auch virtuell teilnehmen kann.
(ami.)
Weitere Informationen:
www.esprit.com/bigbang
D
as Unternehmen Stage Entertain-
ment sucht Nachwuchs für die
Blue Man Group und lädt Berliner Ta-
lente am Montag, den 15. November,
von 10-16 Uhr ins Berliner Bluemax
Theater zu einem offenen Casting ein.
Wer dort überzeugt, wird für acht Wo-
chen in New York ausgebildet. Die Be-
werber sollten zwischen 1,78 m und
1,85mgroßund jünger als 36 Jahre sein.
Trommelfertigkeitenund Schauspieler-
fahrung werden vorausgesetzt. Sowohl
männliche als auchweiblicheDarsteller
sind gefragt. Das Casting bildet den An-
fang eines insgesamt dreitägigen Aus-
wahlverfahrens.
(rfd.)
Weitere Informationen:
www.bluemancasting.com
C a s t i n g
Blue Man Group
sucht Akteure
Vorstand:
MartinWulff, bislang Fach-
bereichsleiter Behindertenhilfe der
Hoffnungstaler AnstaltenLobetal (HtA),
wechselt in den Vorstand des diakoni-
schen Trägers. Wulff wurde vom Auf-
sichtsrat der Hoffnungstaler Anstalten
Lobetal in das Leitungsgremium ge-
wählt. Er tritt seine neue Position im
Dezember an.
Direktor:
Christian Lesjak ist neuer
Direktor Linienvertrieb bei Airberlin.
Lesjak kommt von der zur Airberlin
Gruppe gehörenden Fluggesellschaft
Niki, wo er seit April 2006 als Direktor
für Vertrieb, Marketing und Netzwerk-
planung tätig war. Insgesamt greift der
38-Jährige auf mehr als 15 Jahre Luft-
fahrterfahrung zurück, etwa bei Flugli-
nien wie Lauda Air und Swissair.
Geschäftsführer:
Zum neuen
Kaufmännischen Geschäftsführer des
Evangelischen Krankenhauses Königin
Elisabeth Herzberge (KEH) in Lichten-
berg wurde der langjährige Kaufmän-
nische Direktor des Hauses, Michael
Mielke, berufen. Der 48-jährigeDiplom-
ingenieur tritt damit die Nachfolge von
Rainer Norden an.
(rfd.)
D
ie schwedische Popband Mando
Diao möchte ihren Berliner Fans
eine Freude machen. Die fünf Musiker
geben eine Autogrammstunde imElek-
trofachhandel Saturn am Alexander-
platz. Die Jungs, die den Rock’n’Roll
wieder gesellschaftsfähig gemacht ha-
ben, sind für ihre Publikumsnähe be-
kannt. Einen Tag vor der Autogramm-
stunde bietet sich auchdieGelegenheit,
dieBandunpluggedauf demBildschirm
zu erleben. Der Musiksender MTVwid-
metMandoDiao am11. November eine
Videographie und sendet die Premiere
des Unplugged-Konzertes.
(rfd.)
Mando Diao:
Autogrammstunde am Freitag,
12. November, um 17.30 Uhr im Saturn,
Alexanderplatz 3, Mitte.
A u t o g r a m m e
Mando Diao bei
Saturn zu Gast
KeH
KEH-Geschäftsführer Michael Mielke
Esprit
Marie Nasemann an den Drums
p e r s o n a l i e n
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r l iner Wi rtschaf t
1,2,3 5,6,7,8,9,10,11,