extrAtIPPS
Public viewing
Sport ist in der Gemein-
schaft am schönsten – und Mitfiebern auch.
Bei den Welt- und Europameisterschaften im
Fußball sind öffentliche Übertragungen auf
großer Leinwand der absolute Renner. Wie
aber sieht das bei den Olympischen Spielen
aus?
tipp
Umgeschaut: Wo in der Region
lässt sich gut Olympia gucken? Die besten
Public-Viewing-Orte (Cafés, Restaurants,
Biergärten) werden vorgestellt, inklusive An-
schrift und Angabe der Öffnungszeiten.
hingucker
Zu den Olympischen Spielen
treffen Athleten aus aller Welt zusammen, um
sich in verschiedensten Sportarten zu mes-
sen. In London werden 26 Disziplinen ver-
treten sein. Allerdings variiert das Interesse
von Sportart zu Sportart. Nicht alle sind Pu-
blikumsmagneten und Quotenrenner.
tipp
„Das lasse ich mir nicht entgehen“: Leser
werden befragt, welche Wettkämpfe
sie gebannt verfolgen. Dazu eine
Übersicht mit den Einschaltquoten
des Vorabends.
Skurriler Sport
Leichtathletik,
Schwimmen, Fechten und Kunsttur-
nen – das sinddie klassischenDisziplinen,
die bei allen Olympischen Spielen ausgetra-
gen wurden. Auch Boxen und Gewichtheben
sind jedem ein Begriff. Wie aber steht es um
Taekwondo? Wer kennt die Regeln des Rug-
by? Und wie heißen die Medaillenanwärter im
Trampolinturnen?
tipp
Exotik in der Region:
Außergewöhnliche Sportarten werden vorge-
stellt. Dazu Sportler- und Vereinsporträts.
rückblick
Die Olympischen Spiele der
Neuzeit finden in diesem Jahr zum 30. Mal
statt. Bei den vergangenen Wettkämpfen gab
es immer wieder Momente, die bis heute un-
vergessen sind. Etwa 1968 inMexiko-Stadt, als
Bob Beamon mit seinem „Sprung ins 21. Jahr-
hundert“ den damaligen Weitsprung-Rekord
um 55 Zentimeter überbot. Oder bei den
Spielen in
München 1972, als der US-amerikanische
Schwimmer Mark Spitz sieben Goldmedail-
len gewann und dabei jeweils einen Weltre-
kord aufstellte. Übertroffen wurde Spitz 2008
von seinem Landsmann Michael Phelps, der
in Peking acht Goldmedaillen ergatterte.
tipp
Redakteure stellen eine Liste ihrer magischen
Olympia-Erlebnisse zusammen und berich-
ten, welche Spiele ihnen in lebhafter Erinne-
rung geblieben sind.
nachwuchstalente
Auch Olympia-Le-
genden und Spitzensportler haben klein an-
gefangen. Die Grundlagen einer erfolgreichen
Sportlerkarriere werden bereits in der Kindheit
gelegt.
tipp
„Der Traum von der Medaille“:
Eine Serie über regionale Nachwuchs-
talente. Die jungen Sportler werden beim
Training besucht und porträtiert. Dazu
Interviews mit den Trainern, den Eltern
und den Lehrern.
Medaillen der region
Eine Olympia-Me-
daille ist nicht alles. Auszeichnungen gibt es in
vielen Bereichen, nicht nur im Sport. Tapfer-
keit, Wissen und Fleiß – die Liste ist lang.
tipp
„Ich bin ein Gewinner“: Leser
präsentieren ihre Auszeichnungen
und erklären, wie sie diese erhalten
haben und was sie ihnen bedeu-
ten. Dazu Fotos der Preisträger.
Zuwanderer
Die Olympischen Spiele
sind nicht nur ein Fest verschiedenster Diszi-
plinen, hier treffen auch unterschiedliche Na-
tionen und Kulturen aufeinander. Viele sind
den meisten Zuschauern jedoch unbekannt.
tipp
„Das sind unsere Hoffnungsträger“: Mi-
granten der Region stellen Olympiateilnehmer
aus ihren Heimatländern vor, erklären, wel-
che Bedeutung die jeweilige Sportart in ihrem
Land hat und geben Auskunft, wer Aussicht
auf eine Medaille hat.
Mehr ZuM theMA
Schriftenreihe band 1084: vergessene
rekorde
In der Weimarer Zeit hatte sich der
Sport als Motor der Integration und Eman-
zipation, insbesondere für jüdische Frauen
erwiesen. Aber schon 1933 dienten die nati-
onalsozialistischen Rassegesetze dazu, den
jüdischen Athletinnen den Verbleib in ihren
Vereinen zu erschweren und zum Rückzug
in jüdische Sportverbände zu zwingen. 1936
waren sie von der Teilnahme an der Olympi-
ade ausgeschlossen. 1938 schließlich wur-
den auch jüdische Sportvereine verboten, ihr
Leitungspersonal verhaftet. Das Buch greift
stellvertretend für viele andere das Schicksal
dreier jüdischer Spitzenathletinnen heraus
und bindet es in die Geschichte der syste-
matischen Zerschlagung und Verfolgung jü-
dischen Lebens unter dem Hakenkreuz ein.
Vergessene Rekorde, Schriftenreihe Band
1084, Bonn 2010, 206 Seiten, Bestellnummer
1084, Bereitstellungspauschale 4,50 Euro.
Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ
16–19/2011): Sport und teilhabe
Die
Geschichte des Frauenfußballs spiegelt die
gesellschaftliche Entwicklung wider. Dennoch
gibt es noch immer deutliche Defizite – etwa
bei den Gehaltsunterschieden zwischen Fuß-
ballerinnen und Fußballern. Zwar wäre es ver-
messen, vom Sport zu erwarten, dass er die
großen gesellschaftspolitischen Fragen beant-
wortet – aber er verfügt über besonderes inte-
gratives Potenzial, das es auszuschöpfen gilt
(Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn,
2011). Hier als PDF herunterladbar:
.
de/publikationen/9OC40P,0,0,Sport_und_
Teilhabe.html.
Fluter nr. 27: Dabei sein ist nicht alles -
Das Sportheft
Der moderne Sport bewegt
sich zwischen zwei Extremen: Freude an der
Bewegung und Spaß am Gemeinschaftser-
lebnis auf der einen Seite, Vermarktung und
globale Kommerzialisierung auf der anderen.
Der Fluter begibt sich in dieses Spannungs-
feld. Als PDF zum Download unter:
.
de/publikationen/JOINRV,0,0,Dabei_sein_ist_
nicht_alles_Das_Sportheft.html.
Raufeld / Till Christ
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drehscheibe
DOSSIER
Olympia
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